Fortuna - Römische Göttin des Schicksals und des Glücks

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Stephen Reese

    In der römischen Mythologie war Fortuna die Göttin des Schicksals, des Vermögens und des Glücks. Sie wurde manchmal als die Verkörperung des Glücks angesehen und als eine Figur, die das Glück ohne Vorurteile oder Diskriminierung verteilte. Sie wird oft mit Abundantia, der Göttin des Wohlstands, in Verbindung gebracht, und die beiden wurden manchmal auf ähnliche Weise dargestellt.

    Wer war Fortuna?

    Einigen Erzählungen zufolge war Fortuna die Erstgeborene des Gottes Jupiter. In der Romanisierung der griechischen Mythen wurde Fortuna mit dem Griechische Göttin Tyche Einige Quellen gehen jedoch davon aus, dass Fortuna bereits vor dem griechischen Einfluss und möglicherweise seit dem Beginn des Römischen Reiches in Italien präsent war. Anderen Quellen zufolge ist es sogar möglich, dass sie den Römern vorausging.

    Fortuna war ursprünglich eine Göttin des Ackerbaus, die mit dem Gedeihen und der Fruchtbarkeit der Feldfrüchte und der Ernte in Verbindung gebracht wurde. Irgendwann wurde sie zur Göttin des Zufalls, des Glücks und des Schicksals. Ihr Rollenwechsel könnte mit der Romanisierung der Göttin Tyche einhergegangen sein.

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    Rolle in der römischen Mythologie

    Fortuna wurde mit der Landwirtschaft in Verbindung gebracht, und viele Bauern verehrten sie, um ihre Gunst zu erhalten. Fortuna war für die Fruchtbarkeit des Landes und für reiche und gute Ernten zuständig. Diese Eigenschaften erstreckten sich auch auf das Kinderkriegen; Fortuna beeinflusste die Fruchtbarkeit der Mütter und die Geburt von Kindern.

    Für die Römer war Fortuna nicht nur gut oder böse, denn das Schicksal konnte in beide Richtungen gehen. Sie glaubten, dass der Zufall einem viel geben und auch nehmen kann. In diesem Sinne war Fortuna die Verkörperung des Glücks schlechthin. Die Menschen sahen in ihr auch ein Orakel oder eine Gottheit, die die Zukunft voraussagen konnte.

    Die Römer interessierten sich für das Glücksspiel, und so wurde Fortuna auch zur Göttin des Glücksspiels. Ihre Rolle in der römischen Kultur wurde stärker, da die Menschen in vielen Bereichen ihres Lebens um ihre Gunst beteten. Ihre Kräfte beeinflussten Leben und Schicksal.

    Verehrung der Fortuna

    Die wichtigsten Zentren für die Verehrung Fortunas waren Antium und Praenestre. In diesen Städten wurde Fortuna in vielerlei Hinsicht verehrt. Da die Göttin viele Formen und Assoziationen hatte, hatten die Römer spezifische Gebete und Beinamen für die Art von Glück, die sie brauchten. Neben diesen Verehrungszentren hatte Fortuna im ganzen Römischen Reich noch mehrere andere Tempel. Die Römer verehrten Fortuna als persönlicheGöttin, Spenderin des Überflusses, Göttin des Staates und des Schicksals des gesamten Römischen Reiches.

    Darstellungen von Fortuna

    In vielen ihrer Darstellungen erscheint Fortuna mit einem Füllhorn als Symbol des Überflusses, ähnlich wie Abundantia typischerweise mit einem Füllhorn in der Hand dargestellt wird, aus dessen Ende Früchte oder Münzen herausquellen.

    Fortuna erscheint auch mit einem Ruder, um ihre Kontrolle über das Schicksal darzustellen, und manchmal wird sie auf einer Kugel stehend dargestellt, was aufgrund der Instabilität des Stehens auf einer Kugel die Ungewissheit des Schicksals symbolisiert: Es kann in beide Richtungen gehen.

    Einige Darstellungen von Fortuna zeigten sie als blinde Frau. Ihre Blindheit vermittelte die Vorstellung, dass sie, ähnlich wie Lady Justice, den Menschen unvoreingenommen und vorurteilsfrei Glück schenkte. Da sie nicht sehen konnte, wer das Glück erhielt, hatten einige zufällig mehr Glück als andere.

    Die verschiedenen Formen von Fortuna

    Fortuna hatte in jedem der Hauptbereiche, denen sie vorstand, eine andere Identität.

    • Fortuna mala war die Verkörperung der Göttin des Unglücks: Wer unter den Kräften von Fortuna Mala litt, wurde mit Unglück verflucht.
    • Fortuna Virilis war die Darstellung der Fruchtbarkeitsgöttin, die von den Frauen verehrt wurde, um ihre Gunst zu erlangen und schwanger zu werden.
    • Fortuna Annonaria Die Bauern beteten zu dieser Göttin, um ihre Gunst zu erhalten und eine reiche Ernte zu erzielen.
    • Fortuna Dubia war die Darstellung der Göttin für das Glück, das auch Konsequenzen mit sich bringt. Es ist ein gefährliches oder kritisches Glück, so dass die Römer Fortuna Dubia baten, sich aus ihrem Leben herauszuhalten.
    • Fortuna Brevis Die Römer glaubten, dass diese kleinen Momente des Schicksals und die Entscheidungen des Schicksals das Leben in hohem Maße beeinflussen konnten.

    Fortuna im römischen Britannien

    Als das Römische Reich seine Grenzen ausdehnte, taten dies auch viele seiner Gottheiten. Fortuna war eine der Göttinnen, die den Sprung wagte und das römische Britannien beeinflusste. Viele Götter der römischen Mythologie vermischten sich mit Gottheiten, die bereits in Britannien existierten und dort ihre Bedeutung behielten. Es gibt Belege dafür, dass Fortuna bis in den Norden Schottlands präsent war.

    Die Römer errichteten für ihre wichtigsten Gottheiten gerne Verehrungsstätten, wo immer sie hinkamen. In diesem Sinne zeigt die Tatsache, dass es in Britannien und Schottland Altäre gab, wie sehr Fortuna in Rom verehrt wurde. Viele Gottheiten reisten nicht so weit wie Fortuna.

    Bedeutung von Fortuna

    Das Glück war nicht leicht zu kontrollieren; die Menschen konnten nur beten und auf das Beste hoffen. Die Römer glaubten, dass man entweder mit Glück gesegnet oder mit Unglück verflucht sein konnte. Es gab keine Grauzone, wenn es darum ging, das Glück zu verteilen.

    Da Fortuna in vielen Darstellungen blind erscheint, gab es keine Ordnung oder Ausgewogenheit, wer was bekam. Ihre Kräfte wirkten auf seltsame Weise, aber sie beeinflussten alles, womit sie zu tun hatten. Die Römer schätzten Fortuna sehr, da sie glaubten, dass das Glück ein zentraler Bestandteil des Schicksals sei. Je nachdem, ob man Segen oder Unglück empfing, konnte das Leben unterschiedlich verlaufen. In diesem Sinne war Fortuna eineeine zentrale Figur für diese Zivilisation und ihre täglichen Angelegenheiten.

    Diese Göttin könnte beeinflusst haben, wie wir heute das Glück wahrnehmen. In der römischen Tradition war es Fortuna zu verdanken, wenn etwas Gutes geschah, und Fortuna war schuld, wenn etwas Schlechtes geschah. Der westliche Begriff des Glücks und unser Verständnis davon könnten von diesem Glauben abgeleitet sein.

    In Kürze

    Fortuna hatte einen enormen Einfluss auf das tägliche Leben im Römischen Reich. Ihre Kräfte und ihre Assoziationen machten sie zu einer geliebten, aber auch zu einer ambivalenten Göttin. Nicht nur deshalb war Fortuna eine der bemerkenswertesten Göttinnen der Antike.

    Stephen Reese ist Historiker, der sich auf Symbole und Mythologie spezialisiert hat. Er hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben und seine Arbeiten wurden in Zeitschriften und Zeitschriften auf der ganzen Welt veröffentlicht. Stephen ist in London geboren und aufgewachsen und hatte schon immer eine Vorliebe für Geschichte. Als Kind verbrachte er Stunden damit, über alten Texten zu brüten und alte Ruinen zu erkunden. Dies veranlasste ihn, eine Karriere in der historischen Forschung einzuschlagen. Stephens Faszination für Symbole und Mythologie rührt von seiner Überzeugung her, dass sie die Grundlage der menschlichen Kultur sind. Er glaubt, dass wir uns selbst und unsere Welt besser verstehen können, wenn wir diese Mythen und Legenden verstehen.