Mandela - Symbolik und Bedeutung dieses uralten Symbols

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Stephen Reese

    Östliche Religionen sind bekannt für ihre Kunst, diagrammatischen Darstellungen und Symbole. Ein weltweit beliebtes Symbol ist das Mandala. Das Wort Mandala, ausgesprochen mon-dah-lah, bedeutet Kreis oder scheibenförmiges Objekt Dieses Symbol, das vielen Glaubenssystemen auf der ganzen Welt heilig ist, ist wie eine geometrische Form gestaltet und stellt das Universum dar.

    Die Mandela ist ein tiefgründiges Symbol, das die Art und Weise, wie Sie sich selbst und die Welt um Sie herum wahrnehmen, verändern kann. Lassen Sie uns die Bedeutung und den Sinn von Mandalas näher betrachten.

    Was ist das Mandala-Symbol?

    Mandalas haben mehrere Bedeutungsebenen: Auf einer grundlegenden Ebene stehen sie für kosmische Einheit, Harmonie und Gleichgewicht. Auf einer tieferen Ebene zeigen sie die Verbindung zwischen der menschlichen Seele und dem Universum.

    Das Konzept des Mandalas lässt sich besser verstehen, wenn man sich das Beispiel eines Spinnennetzes vor Augen führt. In einem Netz bleibt jeder Faden unverwechselbar und individuell, ist aber dennoch mit den anderen Fäden und der Struktur des Ganzen verbunden. In ähnlicher Weise hat ein Individuum seine eigene Identität, ist aber gleichzeitig mit der Welt um sich herum verbunden.

    Die Grundbedeutung des Mandalas besteht also darin, dass Selbsterkenntnis nur möglich ist, wenn eine tiefe Verbindung zum Universum besteht und umgekehrt. Viele religiöse Praktizierende meditieren über das Mandala, um diese Ebene des Verständnisses zu erreichen, die schließlich zur Erleuchtung führt.

    Ursprünge und Geschichte

    Die früheste textliche Erwähnung des Mandalas findet sich im hinduistischen Rig Veda. Forscher haben herausgefunden, dass die Gliederung dieses Buches auf der Struktur des Mandalas beruht. Wenn man tiefer und tiefer in den Text eindringt, ist es wie ein Übergang von den Randkreisen des Mandalas zum innersten, und die Erleuchtung wird im Laufe des Buches erlangt.

    Obwohl das Mandala im Hinduismus zweifellos von großer Bedeutung war, war es die Buddhisten die dieses Symbol an den Rest der Welt weitergaben. Die Anhänger des Buddha, die auf dem Fluss reisten Seidenstraße Sie brachten das Mandala in andere Teile Asiens, wo es an verschiedene Religionen und Kulturen angepasst wurde.

    Das Mandala-Symbol wurde im Westen durch den Psychoanalytiker Carl Jung eingeführt, der an seine erleuchtende Kraft und ein größeres Bewusstsein für das eigene Selbst glaubte.

    Mandalas in der Religion

    Je nach Religion und Glaubenssystem haben Mandalas unterschiedliche Bedeutungen. Werfen wir einen kurzen Blick auf die Bedeutung von Mandalas in einigen der wichtigsten Religionen der Welt.

    Hinduismus

    Im Hinduismus wurden Mandala-Symbole verwendet, um über den Sinn des Lebens und der Existenz nachzudenken. Sie dienten auch als Kanal, um mit dem göttlichen Wesen in Verbindung zu treten. Eine Art von Mandala, bekannt als das Yantra war besonders im Hinduismus beliebt und half bei der Ausübung tiefer Meditation.

    Jainismus

    Die Mandalas des Jainismus spiegeln die Prinzipien von Disziplin und Rechtschaffenheit wider. Die Jains glaubten, dass wahre Befreiung nur durch strenge Disziplin erreicht werden kann, und um dies zu erreichen, hatten ihre Mandalas ein Bild von Mahavira, umgeben von anderen kleineren Gottheiten und Geistern.

    Buddhismus

    Die buddhistischen Mandalas sind sehr vielfältig und die Gestaltung hängt davon ab, welcher Schule man folgt. Aber es gibt bestimmte gemeinsame Themen in allen buddhistischen Mandalas, wie die Darstellung von Veränderung und Vergänglichkeit, der Achtfache Pfad und die Geschichte von Buddhas Reise zur Erleuchtung. Buddhisten erstellen auch Sandmandalas und zerstören sie später, um den Zustand der Vergänglichkeit darzustellen.

    Christentum

    Obwohl Mandalas vor allem in östlichen Religionen vorkommen, ist ihre Präsenz in anderen Glaubenssystemen wie dem Christentum unbestritten, wobei sie in diesen Kontexten nicht unter dem Begriff "Mandala" bekannt waren.

    Kreisförmige Formen im Christentum wie Glasfenster, Kuppeln in Gebäuden, Rosenkranzperlen und die Dornenkrone werden als Mandalas betrachtet. Diese kreisförmigen Objekte stehen für das Universum. Viele Anhänger meditieren über diese Symbole, um eine tiefere Verbindung zwischen den Menschen und dem Göttlichen herzustellen.

    Experten haben auch erklärt, dass die Keltisches Kreuz ist eine Art Mandala, und diejenigen, die dem nicht zustimmen, argumentieren, dass das Symbol vielseitig ist und eine breite Palette von Designs umfassen kann.

    Mandalas in der Kultur

    Mandalas spielten in den Ritualen, Glaubenssystemen und Heilpraktiken vieler alter Kulturen eine bedeutende Rolle. Werfen wir einen kurzen Blick darauf, wie Mandalas von zwei der ältesten Stämme der Welt betrachtet wurden. Beachten Sie, dass der Begriff "Mandala" in diesen Zusammenhängen wahrscheinlich nie verwendet wurde, das Konzept des Symbols jedoch sehr ähnlich ist.

    Amerikanische Ureinwohner: Die amerikanischen Ureinwohner ehrten und verehrten Mandala-Symbole als eine Möglichkeit, sich mit der göttlichen Entität zu verbinden. Sie glaubten auch, dass die kreisförmige Form ein perfekter Weg sei, um die zyklische Natur von Leben und Tod darzustellen. Die beliebteste Art von Mandala der amerikanischen Ureinwohner in der westlichen Welt ist der Traumfänger. Traumfänger werden als Schutzsymbol verwendet, um schlechte Träume und Alpträume abzuwehren.

    Kelten: Die Kelten benutzten Mandalas, um eine höhere Ebene des Bewusstseins zu erreichen. Keltische Symbole wie der Knoten, die Spirale und die Triquetra werden aufgrund ihrer kreisförmigen Form als Mandalas bezeichnet. In der heutigen Zeit sind diese keltischen Muster in Yoga und Meditation sehr beliebt.

    Merkmale von Mandalas

    Es gibt keine feste Regel, die besagt, dass Mandalas bestimmte feste Merkmale oder Eigenschaften haben sollten. Wie bereits erwähnt, betrachten manche sogar das keltische Kreuz als Mandala-Symbol. Aber andererseits gibt es einige allgemeine Merkmale, die die meisten Mandalas aufweisen.

    Das Mandala besteht in der Regel aus einem großen Kreis, in dem sich weitere kleinere Kreise befinden, die auf einen Punkt zulaufen. Diese verschiedenen Ebenen können unzählige Motive wie geometrische Muster oder blütenförmige Blütenblätter aufweisen. Sie können auch eine Vielzahl von Formen enthalten. Diese Eigenschaft hat das Mandala zu einem vielseitigen Symbol gemacht.

    Verwendungszwecke von Mandala

    Mandala-Symbole werden vor allem in der Meditation verwendet, um die Konzentration und den Fokus des Praktizierenden zu fördern. Wenn ein Mensch das Symbol lange betrachtet, erfährt er eine Art innere Transformation. Wenn er sich auf die komplizierten Designs und die reichen Farben konzentriert, vergisst der Geist die materielle Welt und begibt sich auf eine spirituelle Reise.

    In der heutigen Zeit werden Mandalas nicht nur zur Meditation verwendet, sondern gelten auch als Symbol für Positivität, um negative Gedanken durch gute Schwingungen und Energie zu ersetzen.

    Gemeinsame Mandala-Symbole

    Die Mandalas der verschiedenen Kulturen haben leicht unterschiedliche Muster und Designs, aber einige gemeinsame Symbole sind überall zu finden:

    • Der zentrale Kreis/Punkt: Mandalas haben in der Regel einen kleinen Kreis oder Punkt in der Mitte, der frei von Mustern ist und von dem man annimmt, dass er der Ausgangspunkt für tiefe Spiritualität und Kontemplation ist.
    • Äußerer Kreis: Die Peripherie der Mandalas ist mit einem äußeren Kreis gestaltet, der die sich ständig verändernde Natur des Lebens darstellt, das weder Anfang noch Ende hat.
    • Acht-Speichen-Rad/ Dharma-Rad: Das Achtspeichenrad oder Dharma-Rad ist ein sehr beliebtes Symbol in buddhistischen Mandalas und steht für den achtfachen Pfad Buddhas, der den Kreislauf von Wiedergeburt und Befreiung anspricht.
    • Dreiecke: In Mandalas werden sowohl nach oben als auch nach unten gerichtete Dreiecke verwendet: Nach oben gerichtete Dreiecke sind ein Symbol für Energie, nach unten gerichtete Dreiecke stehen für Weisheit.
    • Die Lotusblume: Viele hinduistische und buddhistische Mandalas enthalten Lotosblüten. Lotusblumen sind ein Symbol für Gleichgewicht, spirituelle Transformation und Erleuchtung.
    • Die Sonne: Sonnensymbole sind in zeitgenössischen Mandala-Designs beliebter und stehen für Leben und positive Energie.
    • Glocken: Mandalas enthalten oft Glockensymbole, die nach unten offen sind und die Leere des Geistes darstellen, die bereit ist, von Spiritualität und Erleuchtung erfüllt zu werden.

    Symbolische Bedeutungen von Mandalas

    Mandalas haben verschiedene symbolische Bedeutungen und Darstellungen, von denen wir uns einige kurz ansehen wollen.

    • Symbol des Universums: In allen Religionen und Kulturen werden Mandalas als eine Darstellung des Universums betrachtet, deren gut strukturierte Formen und Muster eine geordnete und harmonische Welt widerspiegeln.
    • Symbol der Vergänglichkeit: Mandalas werden in kreisförmiger Form gezeichnet, um den Zustand des Wandels und der Unbeständigkeit darzustellen. Kreise implizieren die zyklische Natur des Lebens, in der es keinen definitiven Anfang und kein Ende gibt.
    • Symbol der Transformation: Mandalas werden oft für die spirituelle Transformation eines Menschen verwendet, bei der er/sie die materielle Welt hinter sich lässt, um mit dem Göttlichen eins zu werden.

    Mandalas in der Populärkultur

    In den letzten Jahren haben Mandalas durch Traumfänger, Malbücher, Kunstwerke und Kleidung große Berühmtheit erlangt. Ein bekannter Modedesigner hat sogar ein wunderschönes Kostüm mit dem Namen "Mandala der Wünsche" entworfen. Aufgrund ihrer brillanten Muster und verschlungenen Designs sind sie auch zu begehrten Tattoo-Motiven geworden.

    In Kürze

    Mandalas sind zeitlose und vielseitige Symbole, die in Religionen und Kulturen auf der ganzen Welt eine wichtige Rolle gespielt haben. Auch wenn sie nicht immer unter demselben Namen bekannt sind, gibt es das Konzept eines Kreises mit kunstvollen Mustern, der zur Meditation oder für verschiedene spirituelle Zwecke verwendet wird, auf der ganzen Welt.

    Stephen Reese ist Historiker, der sich auf Symbole und Mythologie spezialisiert hat. Er hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben und seine Arbeiten wurden in Zeitschriften und Zeitschriften auf der ganzen Welt veröffentlicht. Stephen ist in London geboren und aufgewachsen und hatte schon immer eine Vorliebe für Geschichte. Als Kind verbrachte er Stunden damit, über alten Texten zu brüten und alte Ruinen zu erkunden. Dies veranlasste ihn, eine Karriere in der historischen Forschung einzuschlagen. Stephens Faszination für Symbole und Mythologie rührt von seiner Überzeugung her, dass sie die Grundlage der menschlichen Kultur sind. Er glaubt, dass wir uns selbst und unsere Welt besser verstehen können, wenn wir diese Mythen und Legenden verstehen.