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Wenn jemand das Wort Fee, machen wir oft einen kurzen Abstecher in die Vergangenheit und erinnern uns an die gute Fee in Aschenputtel oder die bezaubernde Tinkerbell in Peter Pan. Für die meisten von uns sind diese geflügelten Wesen das, was die Gute-Nacht-Geschichten wirklich bemerkenswert und voller Magie macht.
Deshalb ist es überraschend zu wissen, dass Feen nicht immer als niedlich und liebenswert galten, sondern einst als böse und gefährliche Wesen, die entweder grausam oder freundlich zu den Menschen sein konnten.
Schauen wir uns die Verwandlung der Feen im Laufe der Geschichte einmal genauer an.
Arten von Feen
Feen werden typischerweise als menschenähnlich beschrieben, sind aber in der Regel sehr klein. In einigen Mythen können Feen ihre Größe von einer winzigen Figur bis hin zu einem Menschen verändern. Sie werden typischerweise als flügelschlagend, flugfähig und sehr schnell, wendig und energiegeladen beschrieben.
- Pixies: Feen sind winzige Feen, die ihren Ursprung in der keltischen Mythologie haben. Sie leben in unterirdischen Räumen wie Höhlen und Grabhügeln. Feen sind sehr schelmisch und spielen den Menschen Streiche, indem sie ihnen die Haare verknoten oder ihre Sachen stehlen.
- Zahnfeen: Zahnfeen gehen auf nordische und nordeuropäische Traditionen zurück. Es handelt sich dabei um Feen, die Babyzähne sammeln und die Kinder beschenken. Es wird angenommen, dass Zahnfeen Linderung verschaffen und Beschwerden aufgrund eines ausgefallenen Zahns lindern können.
- Märchenhafte Patinnen: Götterfeen sind magische Wesen, die den Menschen, die sich in ihre Obhut begeben, Trost und Unterstützung spenden. Sie sind besonders hilfreich für diejenigen, die unter dem Fehlverhalten anderer leiden. Götterfeen werden oft mit Hellsehern in Verbindung gebracht, da sie die Fähigkeit haben, zu prophezeien.
- Nymphen: Nymphen sind weibliche Gottheiten und schöne Jungfrauen, die in Flüssen, Wäldern, Bergen, Tälern und Flüssen wohnen. Sie kümmern sich um Pflanzen und Tiere und sind eng mit griechischen Naturgöttern verbunden, wie Artemis Während manche Menschen Nymphen als eine eigene Kategorie betrachten, verwenden andere sie austauschbar mit Feen.
- Sprites: Kobolde sind feenartige Wesen, die im Wasser leben. Sie werden oft auch als Wasserfeen oder Wassernymphen bezeichnet. Sie sind lebhafte und intelligente Wesen. Kobolde leuchten ähnlich wie Glühwürmchen und haben schillernde Flügel.
- Disney-Feen: Walt Disneys Feen sind schöne junge Mädchen oder mütterliche Gestalten, die im Kampf gegen das Böse helfen. Die Disney-Feen waren sehr einflussreich und bildeten den Rahmen für mehrere Figuren in Büchern und Geschichten.
Ursprünge und Geschichte der Feen
Feen sind Fabelwesen, die in der Folklore vieler europäischer Kulturen vorkommen. Obwohl es schwer ist, einen einzigen Ursprung für Feen zu bestimmen, haben sie in vielen Kulturen in verschiedenen Formen existiert, entweder als gutartige oder bösartige Wesen.
- Feen als uralte, weise Wesen
Der heidnische Glaube führt den Ursprung der Feen auf die Anfänge der Zeit zurück, bevor die Menschen auf der Erde lebten. Man glaubte, dass Feen so alt sind wie die Sonne und die Erde, und die Heiden betrachteten sie als Geschöpfe mit großer Weisheit und mystischen Kräften.
Im heidnischen Glauben waren Feen mit Göttinnen verwandt und wurden als Hüterinnen der Welt verehrt. Die Heiden hatten eine starke Verbindung zu den Elementen der Erde und verehrten Feen vor allem als Beschützerinnen und Hüterinnen der Natur.
Leider hielt der heidnische Glaube dem Zahn der Zeit nicht stand, und die erobernden Religionen degradierten die Feen zu bloßen Waldgöttern.
- Feen als bösartige Wesen
Später wurde das Wort Fee war ein allgemeiner Begriff, der sich auf Zwerge Feen waren in der mittelalterlichen Gesellschaft gefürchtet und geächtet, da man glaubte, sie würden Babys stehlen und Kinderkrankheiten verursachen. Um die bösartigen Versuche der Feen zu vereiteln, schützten sich die Menschen mit Glocken, Vogelbeerbäumen, vierblättrigen Kleeblättern und Amuletten.
Im 17. Jahrhundert fürchteten sich die Christen vor den Feen, die sie für Boten des Teufels hielten. Diese Sichtweise wurde im 18. Jahrhundert überwunden, als die Theosophen die Feen zu gutherzigen und hilfsbereiten Geistern erklärten. Nach anderen christlichen Überzeugungen sind die Feen nichts anderes als gefallene Engel zwischen Himmel und Hölle.
- Feen, wie wir sie heute kennen
Die moderne Version der Fee geht auf das viktorianische Zeitalter zurück, in dem der Begriff Fee wurde im engeren Sinne als Bezeichnung für kleine, geflügelte Wesen verwendet, die einen Zauberstab in der Hand hielten. Im Viktorianischen Zeitalter wurden Feen zu einem beliebten Motiv in Kindermärchen. Die negativen Assoziationen, die man mit Feen verband, verschwanden allmählich, und zurück blieb ein helles und gerechtes Wesen, das sich durchsetzte.
Der Unterschied zwischen Feen und Engeln
Viele Menschen verwechseln Feen mit Engeln. Obwohl Feen und Engel ähnliche körperliche Merkmale haben, sind ihre Rollen und Funktionen unterschiedlich.
Engel wohnen im Himmel und erfüllen ihre Aufgaben als Diener der Götter. Sie sind wichtiger und haben größere Verantwortung und Aufgaben zu erfüllen. Feen hingegen leben auf der Erde und bewachen die Natur oder schützen Lebewesen vor Schaden.
Engel sind viel größer und anmutiger als Feen und werden typischerweise mit großen Flügeln und einer Aura des Lichts dargestellt. Feen sind im Vergleich dazu kleiner und energischer.
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Es gibt viele symbolische Bedeutungen, die mit Feen verbunden sind.
- Ein Symbol für weibliche Schönheit: Ab dem viktorianischen Zeitalter wurden Feen zum Symbol für die ideale weibliche Schönheit. Von jungen Mädchen und Frauen wurde oft verlangt, dass sie sowohl in ihrem Aussehen als auch in ihrem Benehmen "feenhaft" sein sollten. Frauen, die gut gekleidet waren, höfliche Manieren und ein gutes Herz hatten, galten als feenhaft.
- Ein Symbol für ein unerfülltes Leben: Einigen Theorien zufolge sind Feen den Geistern sehr ähnlich und wandeln als unzufriedene Geister auf der Erde. In dieser Sichtweise stellen Feen Menschen mit einem unerfüllten Leben dar, die zwischen den Pforten von Himmel und Hölle gefangen sind.
- Ein Symbol für die Verwurzelung in der Natur: Feen symbolisieren eine tiefe Verbindung zwischen den Lebewesen und der Natur. Sie fungieren als Vermittler zwischen Pflanzen, Tieren und den verschiedenen Elementen der Natur. Viele Kinderbuchautoren haben über Feen geschrieben, um die Bedeutung der Umwelt zu betonen und zu zeigen, warum es wichtig ist, sich mit der Natur zu verbinden.
- Ein Symbol des keltischen Nationalismus: Feen wurden von mehreren irischen Dichtern und Schriftstellern als Symbol ihrer alten, von der Kolonialisierung unberührten Vergangenheit beschworen. Für die Wiederbelebung und Rückbesinnung des irischen Nationalismus war die Fee ein beliebtes Motiv.
Berühmte Feen in der Literatur
Viele phantastische Schriftsteller haben in ihren Büchern, Romanen und Theaterstücken Feen dargestellt, die zu wichtigen Figuren in diesen literarischen Werken geworden sind.
- Puck: Puck, oder Robin Goodfellow, ist eine schelmische Fee in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" und eine der ersten Feen, die eine Hauptrolle spielen. Puck ist eine wichtige Figur, die die Handlung prägt und die Ereignisse des "Sommernachtstraums" bestimmt. Viele Schriftsteller und Künstler haben sich von Shakespeares Feen inspirieren lassen, die intelligent und witzig sind und für Unterhaltung sorgenfür Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
- Tinkerbell: Tinkerbell ist eine Fee in J.M. Barries Peter Pan. Sie ist Peter Pans vertrauenswürdigste Helferin und Freundin. Sie ist eine mächtige Fee, die Peter Pan als Mentorin und Führerin dient. J.M. Barries Tinkerbell widerspricht dem Klischee, dass Feen immer unschuldig und freundlich sind, denn Tinkerbell kann rachsüchtig und bösartig sein.
- Nuala: Nuala ist eine Fee in der Sandman-Reihe von Neil Gaiman, die die stereotype Darstellung von Feen über den Haufen wirft und eine Fee darstellt, die sich mehr auf ihren Intellekt und ihre Weisheit als auf ihre körperliche Schönheit verlässt.
- Holly Short: Holy Short ist eine Figur in dem beliebten Roman Artemis Foul. Manche halten sie für eine Elfe, andere für eine Fee. Holy Short ist die weibliche Hauptfigur der Artemis-Foul-Reihe und eine mächtige Kapitänin der Leprechaun-Organisation. Dies ist einer der seltenen Fälle in der Literatur, in denen eine Fee für ihre körperliche Stärke bewundert wird.
- Die gute Fee: Das Konzept der guten Fee gibt es zwar schon lange, aber Märchen wie Aschenputtel haben sie extrem populär gemacht. Gute Feen sind ein Symbol für Stärke, Weisheit und Intelligenz. Sie sind Hüterinnen, Beschützerinnen und Pflegerinnen für diejenigen, die von der Gesellschaft ausgestoßen werden. Gute Feen erinnern daran, dass Feen alt und weise sein können und nicht unbedingt jung und unsterblich.
In Kürze
Feen sind mythologische Wesen mit einer reichen Geschichte und symbolischen Bedeutung, die eine bezaubernde Ausstrahlung haben und deshalb bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt sind.